Skip to main content

Bruststraffung

Eine stark erschlaffte Brust, wie z.B. nach Schwangerschaft, Stillen, Gewichtsverlust oder einfach nur durch ein weiches Bindegewebe, führt oft zu einer erheblichen psychischen Belastung. Hier kann eine Straffung der weiblichen Brust (Mastopexie, Brustlifting) helfen. Wir empfehlen, vor der geplanten Operation eine gynäkologische Vorsorgeuntersuchung mit Ultraschall und Mammographie der Brust durchführen zu lassen, um ggf. präoperativ vorliegende Veränderungen, wie z.B. Knoten, verändertes Drüsengewebe u.ä. festzustellen und ggf. mit zu entfernen. Präoperativ wird mit der Patientin ausführlich die Größe der zukünftigen Brust besprochen.

OP-Verfahren:

Die Brüste werden vor der Bruststraffung exakt ausgemessen und der Schnittverlauf auf der Haut skizziert. Entsprechend der Zeichnung und OP-Planung werden nur Anteile der Haut entfernt, die Brustdrüse wird anschließend neu geformt. Wir verwenden meist die narbensparende Operationstechnik: eine Technik, bei der später lediglich eine kreisrunde Narbe am Warzenhofrand sowie eine senkrecht verlaufende Narbe von der Brustwarze zur Unterbrustfalte führt; auf die bogenförmige Narbe in der Unterbrustfalte kann bei dieser Technik verzichtet werden. Die abgesunkene Brustwarze wird dabei wieder in ihrer ursprünglichen Lage platziert. So bleibt der zentrale Drüsenkörper mit den Milchgängen erhalten, so dass die Stillfähigkeit nicht beeinträchtigt ist. Bei einer Bruststraffung werden nur Anteile des Hautmantels entfernt. Die Brustdrüse wird nicht verkleinert, lediglich neu geformt, um Volumen in den oberen Brustanteil zu bringen. Die Operation wird in Vollnarkose, zumeist mit kurzem stationären Aufenthalt durchgeführt.

Ziel der Operation:

  • eine attraktive Form der Brust mit straffer Haut
  • insgesamt jüngeres Erscheinungsbild
  • Erhalt der Sensibilität und Stillfähigkeit
  • möglichst wenige und feine Narben
  • ein neues, besseres Körpergefühl

Ein kurzer Überblick:

Narkose: ausschließlich in Vollnarkose
Klinikaufenthalt: 2-3 Tage
Nachkontrolle: Regelmäßig in Klinik und Praxis über ein Jahr
Stütz- BH: für insg. 6 Wochen
Narbenbildung: Verblassen der Narben nach ca. 6- 12 Monaten
Arbeitsfähigkeit: Nach circa zwei Wochen
Sport: Mindestens 6 Wochen keine belastenden Übungen in dieser Region