Gynäkomastie / Männerbrust
Das Vorhandensein einer Brust beim Mann wird auch Gynäkomastie oder Männerbrust genannt. Sie kann ein- oder beidseitig auftreten, bereits in der Pubertät in Erscheinung treten oder erst im Verlauf des Lebens beim Mann entstehen. In den meisten Fällen ist der Grund nicht bekannt. In gewissen Fällen können Hormonunregelmäßigkeiten oder die Einnahme von speziellen Medikamenten Auslöser für ein Brustwachstum sein.
Für Männer stellen derartige Befunde zumeist eine Einschränkung dar. Überdies können Spannungsgefühle, Schmerzen oder Überempfindlichkeiten bestehen.
Als Pseudogynäkomastie bezeichnet man den Zustand, bei welchem kein Brustdrüsengewebe vorhanden ist, sondern ausschließlich Fettgewebe zu einer weiblichen Brustform führt.
Die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig und vom individuellen Befund abhängig. Sie reichen von einer Entfernung des Brustdrüsengewebes bis hin zu Kombinationen mit Straffung des Hautweichteilmantels. Die Fettabsaugung (Liposuktion) kann alleine oder wie in sehr vielen Fällen in Kombination mit anderen Verfahren zum Einsatz kommen. Darüber hinaus kann es erforderlich sein, in einem zweiten Eingriff weitere Verbesserungen beispielsweise am Hautmantel vornehmen zu müssen.
Eine spezielle Art der Bruststraffung beim Mann stellt das sog. obere Bodylift dar. Dies ist häufig nach massivem Gewichtsverlust z.B. nach einem Magenbypass oder Schlauchmagen erforderlich und zählt zu den Wiederherstellungsoperationen. Bei dieser Operation wird nicht nur vorhandenes Fett-/Drüsengewebe entfernt, sondern auch noch stark überschüssige Haut am vorderen und seitlichen Brustkorb mit Versetzung der Brustwarze.
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Sportpause: ca. 6 Wochen
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Arbeitsunfähigkeit: 1-2 Wochen, je nach Beruf
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Gesellschaftsfähigkeit: ab ca. 2.-3. Tag
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Klinikaufenthalt: ambulant, ggf. 1 Tag stationär
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Narkoseart: Lokalanästhesie/Dämmerschlaf oder Vollnarkose
Facharztpraxis
Priv. Doz. Dr. med. Ingo Ludolph
Promenadestraße 6
96047 Bamberg
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