Wie verläuft ein Beratungs- und Aufklärungsgespräch?
Vor jeder Behandlung, sowohl vor minimal-invasiven, als auch vor plastisch-chirurgischen, sollte man sich ausreichend Zeit für ein Beratungsgespräch nehmen. Patient:innen stellen sich mit sehr unterschiedlichen Wünschen und Erwartungen in unserer Praxis vor oder berichten von besonderen Erkrankungen oder Veränderungen. Nicht selten werden wir bezüglich einer Zweitmeinung konsultiert oder nach einer bereits auswärtig durchgeführten Operation. Nach einer ausführlichen Anamnese und Befunderhebung ist eine Beratung über die Behandlungsmöglichkeiten und Alternativen von besonderer Bedeutung und Bedarf Zeit. Alle Patient:innen sollten eingehend über die unterschiedlichen Möglichkeiten in ihrem speziellen Fall informiert und die Verfahren dargelegt werden. Vor allem die Erwartungen an die einzelnen Behandlungen müssen detailliert erarbeitet werden, um ein bestmögliches Resultat zu erzielen. Gelegentlich kann es vorkommen, dass einem Wunsch nicht entsprochen werden kann, weil kein geeignetes Verfahren zur Verfügung steht oder Gründe seitens der Gesundheit oder der Voraussetzungen der Patient:innen eine Behandlung nicht empfehlenswert erscheinen lassen. Auch dazu ist eine ausführliche Beratung erforderlich. In einem Aufklärungsgespräch wird neben dem gesamten Verfahren zusätzlich über mögliche Risiken, die Vorbereitung sowie die Nachbehandlung gesprochen. In Rahmen der Beratungen sollten möglichst alle Fragen seitens der Patient:innen besprochen werden. Es kann sinnvoll sein eine Begleitperson mitzubringen und sich im Vorfeld Notizen für das Gespräch zu machen. Sollten in der Folge Fragen aufkommen, ist ein weiterer Beratungstermin wünschenswert. Wir legen großen Wert darauf, dass all unseren Patient:innen vor jeder Behandlung stets ein Zweitgespräch oder Folgeberatungen angeboten werden. Denn vor jedem Eingriff sollte ausreichend Bedenkzeit möglich sein.